Hans Peter Schmid
Die Achselklappen, Achselstücke und Ärmelabzeichen der Königlich Preußischen Armee 1866 – 1918
In dem vorliegenden Bildband werden ausschließlich Rangabzeichen der preußischen Armee und der in die preußische Armee aufgenommenen selbstständigen und nichtselbständigen Kontingente außerpreußischer Staaten abgebildet. Beginnend mit dem „Waffenrock“ und endend mit der feldgrauen Uniform. Dem Betrachter soll für diesen Zeitraum ein breites Spektrum von Anschauungsmaterial zur Verfügung gestellt werden, aus der die Vielfalt, die Form, die Farbigkeit und der Wandel der Rangabzeichen ersichtlich wird. Mit A.K.O. vom 23.10.1842 wurde in Preußen der blaue Waffenrock eingeführt. Vor diesem Einführungsdatum wurden Collets bzw. Fracks getragen. Die Beschreibung der Achselklappen auf dem Waffenrock für Mannschaften soll ab diesem Datum und für Offiziere seit Einführung der Feldachselstücke mit A.K.O. vom 7.6.1866 einsetzen. Der Bildband ist gedacht für den an Uniformen interessierten Laien, ggf. für den Sammler zur Identifizierung von Achselstücken und -klappen und für den Heereskundler, der ggf. einige Stücke erstmals zu Gesicht bekommt. Anhand der Abbildungen soll auch die Zuordnung in einen Zeitabschnitt oder zu einer Formation ermöglicht werden. Alle Objekte stammen aus der umfangreichen Sammlung der Herausgeber und Autoren, die viele Effekten mit großem Seltenheitswert aus dieser Epoche enthält, aber aufgrund von Diversitäten und Eigenheiten der jeweiligen Kontingente nicht vollständig sein kann. Aufgelockert wird der vorliegende Bildband durch zeitgenössische Fotos, Abbildungen von Funktionsabzeichen, Auszeichnungen und gesiegelten Proben, die von der Bekleidungsabteilung des preußischen Kriegsministeriums stammen. Ein Werk, das über Achselklappen und -stücke und somit über einen Teilbereich der Uniformenkunde informieren und Auskunft geben will, wird natürlich auch Fehler beinhalten, die Anlass zu Kritik geben können. Darum wird um Berichtigung bzw. Ergänzungen gebeten, welche helfen können, den Wissenstand der Verfasser zu erweitern, damit eine eventuelle künftige Neuauflage entsprechend verbessert werden kann.
