Der vordere Buchdeckel zeigt von links nach rechts einen Gesandten derer von Kirchberg, derer von Ravensburg und derer von Waldhausen auf dem Weg zur Hochzeit Maximilian I mit Maria von Burgund im Jahre 1477 in Gent. Kirchberg ist der Heimat- und Geburtsort des Autors, und die Madonna mit Bischofsmütze ziert noch heute das Gemeindewappen mit, auch nach der Gebietsreform, wo aus den Gemeinden Unter- und Oberkirchberg die Gemeinde Illerkirchberg entstand.  

Kultur – Geschichtliches Bilderbuch – Aus drei Jahrhunderten – Herausgegeben von Georg Hirth (1885 und vorher); Verlag Leipzig & München G. Hirth; Druck Knorr & Hirth

Hans Peter Schmid

Spätmittelalterliche Dolche
mit Bezug zur Schweiz

Der Autor Hans – Peter Schmid wurde am 06.01.1955 in Oberkirchberg (Kreis Ulm/Donau) als viertes Kind geboren, nachdem der Erstgeborene bereits während des Krieges verstarb. Nach dem Hauptschulabschluss absolvierte der Autor bei den Stadtwerken Ulm eine Lehre als Starkstromelektriker mit einer angegliederten Metallausbildung. Neben seiner Tätigkeit als führende Elektrofachkraft im Bereich Straßenbeleuchtung und der Sonderbeleuchtung von Baudenkmälern begleite er das Amt eines Jugendvertreters, Personal- und Betriebsrates sowie eines Arbeitnehmervertreters im Aufsichtsrat des vorgenannten Unternehmen. Nach seinem Wehrdienst begann der Autor mit dem intensiven Sammeln von Waffen des deutschen Militärs für Patronenmunition inklusive Munition und Seitengewehren, sowie historische Blankwaffen von der Bronzezeit bis zur Mitte des 16ten Jahrhunderts. Nach Prüfung Anfang der 1990er Jahre wurde er zum Sachverständigen für „Deutsche Waffen und deren Munition von 1869 bis 1945“ berufen, welcher im Rahmen des Kuratorium zur Förderung historischer Waffensammlungen e.V. auf einen Sachverständigen für „Mehrschüssige Vorderladerwaffen sowie Waffen für Patronenmunition, deren Munition und Zubehör“, erweitert wurde.
Seit 2003 ist der Autor Vorstand des „Kuratorium zur Förderung historischer Waffensammlungen e.V.“, sowie Mitglied beim Forum Waffenrecht und Verband für Waffentechnik- und Geschichte. Zudem wurden einige fachbezogene Artikel des Autors im Kuratoriums – Kurier veröffentlicht.

Teil I: 
Schweizerdolch von seinen Anfängen bis zu seinem Zenit in der Renaissance 

Teil II:
Der Basilard/Baselard 

In diesem Beitrag soll die Geschichte und Entwicklung der sogenannten Schweizer Dolche angesprochen werden. Von den Anfängen bis zur Renaissance, wobei nur die Dolche behandelt werden, welche dem Ritter oder Söldner zu Diensten waren und nicht als Statussymbol hergestellt wurden bzw. dazu gedient haben. Das bedeutet, hier sollen im I. Teil die Anfänge der Dolche in ihren einzelnen Ausführungen und Varianten angesprochen werden, welche bereits die typischen Merkmale der späteren Schweizer Dolche aufweisen, und auch regional nur dort aufzufinden sind, wo die Schweizer Söldner und Ritter der Region zugegen waren. Der Zeitraum der hier beschriebenen Schweizer Dolchausführungen reicht von seinen Anfängen bis zum letzten Drittel des 16ten Jahrhundert. Der Schweizer Dolch stellt in seiner Bezeichnung bzw. Nennung eine eigene Entwicklung dar, und darf nicht als Baselard, Baseler usw. bezeichnet werden, da die Baselarde, Baseler, Basilarde einen eigenen Dolchtypus darstellen. Der II. Teil umfasst den Basilard bzw. Baselard usw., welcher als einzige Gemeinsamkeit mit dem Schweizer Dolch (Schweizer Degen) das Entstehungsland nämlich die Schweiz mit Umland aufweist, da die Schweiz nicht in heutigen Grenzen zu sehen ist. Vielmehr kann man davon ausgehen, dass die Entstehung der Schweizer Dolche im Kerngebiet des Deutschen Reiches zu suchen ist bzw. im Rekrutierungsgebiet der Schweizer Söldner liegt.

Geht die Bezeichnung Baselard; Baseler, Basilard usw. auf die Messerschmiede der Stadt Basel zurück, so ist es nicht auszuschließen, dass der Schweizer Dolch auch dort seinen Ursprung hatte, jedoch ist es auch denkbar, wie vorstehend erwähnt, dass der Schweizer Dolch bzw. der Baselard in Süddeutschland, Tirol, dem heutigen Burgund oder an einem anderen Ort in der Schweiz bzw. dem Kerngebiet des Deutschen Reiches seine Geburtsstunde hatte.

Best.-Nr. 9624

Preis: 39,50 €

ISBN 978-3-929652-17-8

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